Erfolgreiches Praktikum - Michelles Story

von Marie Cetiner Veröffentlicht am:

Du möchtest ein erfolgreiches Praktikum machen und in der Arbeitswelt durchstarten? Michelle verrät dir, wie sie es geschafft hat. Wir hoffen, ihre Story motiviert dich, dein Praktikum zum Erfolg zu machen.

Michelle ist heute Personalberaterin im Bereich Real-Estate bei Vires Conferre. Sie ist also Expertin darin, perfekt passende Kandidaten für eine ausgeschriebene Stelle im Immobilienbereich zu finden. Ihre Story basiert auf einem Interview.

Das Praktikum: Startschuss für Michelles erfolgreichen Weg

Zu meinem BWL-Studium gehörte ein Praxis-Semester. Also ein halbes Jahr, dass ich in einem Unternehmen verbringe, um zu der gelernten Theorie auch die reale Umsetzung zu sehen. Ich stolperte in die große Arbeitswelt rein und wusste noch nicht richtig, in welche Richtung es gehen soll. Es gibt ja so viele Möglichkeiten. Welches Berufsfeld würde meinen Stärken und Interessen entsprechen?

Eigentlich wollte ich das Semester in einem Personalbüro (HR) absolvieren. Das klappte nicht. Dafür bekam ich bei Vires Conferre einen Praktikumsplatz in der Personalberatung. Was rückblickend sehr hilfreich war, da ich den HR-Bereich aus der Sicht eines externen Personalberaters kennenlernte.

In kurzer Zeit schaute ich in die verschiedensten Unternehmen rein und bekam mit, wo Defizite in den HR-Abteilungen lagen. Es war spannend zu sehen, an welchen Punkten es da manchmal hapert. Wieso die Unternehmen selbst nicht weiterkamen und Personalberater damit beauftragten, passende Kandidaten für eine Stelle zu finden. 

Ich lernte schnell eine große Bandbreite der Kandidaten kennen, die hinter den Lebensläufen steckten. Und da verstand ich, dass hinter jedem Lebenslauf auch eine Geschichte steckt.

Mir wurde bewusst, wie kompliziert so ein People-Business ist. Und das der Beruf des Personalberaters viel mit Psychologie zu tun hat. Zum Beispiel ist es schön, wenn der Kandidat die Punkte in der Stellenanzeige alle erfüllt. Aber wenn es zwischenmenschlich nicht passt, bringt es am Ende nichts.

Der Job ist vielfältiger, als ich anfangs dachte. Davor wusste ich nicht, dass es sowas wie Personalberatung gibt und konnte mir darunter nicht viel vorstellen. Am Anfang des Praktikums war meine Lernkurve entsprechend steil. Manchmal ist es also ganz gut, unvoreingenommen an die Berufswahl zu gehen.

Erfolgreiches Praktikum: Wie hast du überzeugt?

Von meinem Mentor bekam ich das Feedback, dass ich sehr gute Ergebnisse geliefert hatte. Vier der Kandidaten, die ich als Praktikantin aktiv gesucht und gefunden hatte, wurden auch von uns erfolgreich vermittelt. In fünf Monaten ist das ein gutes Ergebnis - ein erfolgreiches Praktikum. Am Ende geht es bei uns genau darum: Positionen bestmöglich besetzt zu bekommen.

Du hast also nicht nur Bewerbungen gelesen und gesagt: „Die haben Potential“. Du durftest auch Vermitteln?

Ja, so ist es. Das macht Vires Conferre echt gut. Meinem Mentor Sebastian, der mittlerweile in unserem Hamburger Büro arbeitet, spreche ich bis heute ein großes Lob aus. Er nahm sich sehr viel Zeit für mich. Es ist ja sehr intensiv, einen Praktikanten komplett mit an die Hand zu nehmen. Jemanden, der das alles noch gar nicht kennt. Der sich erst mal mit der internen Bewerber-Datenbank und den sozialen Netzwerken zurechtfinden muss.

Die Immobilienbranche kannte ich damals nicht. Ich wusste zwar, was Immobilien sind, aber das ganze Konstrukt dahinter war mir unbekannt. Sebastian brachte mir das alles bei. Als er dann merkte, dass das Grundverständnis da ist und ich zurechtkomme, hat er sukzessive immer mehr Verantwortung übertragen.

Ich hatte nach einiger Zeit meine eigenen Projekte, die ich komplett selbstständig bearbeitete. So kamen schnell erste Erfolge im Praktikum. Die Kandidaten meldeten sich zurück und wurden von den Kunden, die uns mit der Suche beauftragt hatten, auch eingeladen. Und wenn der Kandidat eingestellt wurde, war das noch schöner.

Fairerweise muss man sagen, dass unser Arbeitsmarkt jetzt anders aussieht als vor fünf Jahren. Als ich anfing, antworteten potenzielle Kandidaten eher. Es war mehr Interesse da und dadurch war die Suche noch etwas einfacher.

Nach dem erfolgreichen Praktikum hast du als Werkstudentin weitergemacht?

Genau. Im letzten Drittel des Praktikums bin ich auf die HR-Managerin zugegangen und meinte: „Solltet ihr hier im Team eine Werkstudentin brauchen, würde ich das gerne machen.“

Das war möglich. So konnte ich mich auf mein Studium konzentrieren, weil ich in einem Unternehmen war, das ich schon kannte. Mich musste also niemand groß einarbeiten und so war es ein fließender Übergang in die Tätigkeit als Werkstudentin.

Vires Conferre legt viel Wert darauf, dass Praktikanten und Werkstudenten bei den Kandidaten-Gesprächen dabei sind. Sie sollen möglichst viel vom Prozess mitbekommen. Das funktioniert auch hervorragend. Ich war damals auch fest mit eingebunden.

Später beschloss ich, meinen Master direkt an das Grundstudium dranzuhängen und parallel als Werkstudentin bei Vires Conferre zu bleiben. Und so kam bald die konkretere Frage: „Könntest du dir vorstellen, nach deinem Abschluss Beraterin bei uns zu sein?“

Wäre das beruflich das richtige für mich? Mir ist das Zwischenmenschliche unfassbar wichtig. Ich wollte eine Arbeit, die einerseits routiniert, gleichzeitig jeden Tag anders ist. Wir haben es immerhin jeden Tag mit anderen Kunden und neuen Kandidaten zu tun. Da bewegt sich was. Das war mir wichtig. Ich bin kein Zahlenmensch, der stundenlang konzentriert vor Tabellen sitzen kann. Sondern - als eher extrovertierte Persönlichkeit - genau das Gegenteil.

Außerdem bin ich sehr emphatisch. Das kommt mir bei dieser Arbeit auch zugute. Weil ich mich gut auf mein Gegenüber einstellen kann. Also schnell merke, was er oder sie braucht, um aufzutauen, sich besser oder sicherer zu fühlen. Diese Stärken könnte ich als Personalberaterin gut einsetzen.

Meine Antwort war also ein klares Ja.

Festanstellung: jetzt wird es richtig spannend

Als feste Mitarbeiterin bekommt man die Puzzleteile dazu, die einem als Werkstudent noch fehlen. Also um eigene Projekte vom ersten bis zum letzten Schritt umzusetzen. Ich war ja bis dahin nur für die Kandidaten-Suche zuständig.

Aber ein ganzes Projekt in Eigenregie zum Erfolg führen:

  • mit den Kunden direkten Kontakt zu haben,
  • mit den Kandidaten jeweils persönlichen Kontakt zu haben,
  • da der Ansprechpartner zu sein,
  • derjenige zu sein, der evaluiert, ob das tendenziell passen könnte …

Diese bedeutenden Parts übernahm ich erst nach dem erfolgreichen Praktikum und der Werkstudenten-Zeit: Als festangestellte Personalberaterin.

Mit Geduld in die neue Rolle reinwachsen

Wenn ich zurückdenke, wie ich hier 2017 als Praktikantin anfing und wo ich jetzt stehe: Das sind zwei Paar Schuhe. Es ist eine gewisse Souveränität, die man sich aneignen muss. Auch die Art, sich in Gesprächen mit Kunden und Kandidaten auszudrücken und aufzutreten.

Das bedarf einer gewissen Reife. Die erreicht man nicht durch ein Jahr als Werkstudentin. Aber es ist gut, wenn man vorher die Möglichkeit hatte, in Ruhe alles zu durchlaufen und zu verinnerlichen.

GRATULATION MICHELLE, DASS IST EINE ECHTE ERFOLGSSTORY!

Wir danken dir für deine Offenheit in dem Interview.

 

Die Story hat dir Lust auf ein Praktikum gemacht? Melde dich gerne bei uns: jobs@viresconferre.com

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